Das gesamte Gehäuse besteht hier wieder aus MDF (mitteldichte Faserplatte, gibt's im Baumarkt). Zunächst habe ich aus unterschiedlichen Einzelstücken einen Innenrahmen zusammengebaut, in die die LED-Elemente genau hineinpassen. Lackiert habe ich den Rahmen in einem grau, welches ziemlich genau der Vorderseite der LED-Displays entspricht. Dazu habe ich aus grau und schwarz das passende grau gemischt. Die LED-Displays habe ich später mit Heißkleber festgeklebt.
Die Umrandung besteht aus mehreren MDR-Leisten. Die abgerundeten Ecken habe ich nunächst mit einer Dekupiersäge ausgesägt (Stichsäge tut's auch). Nach dem Zusammenleimen muss man viel Schleifen und Spachteln. Die Rückseite, die auf diesem Bild zu sehen ist, habe ich nur vorübergehend zur Stabilisierung angeschraubt, damit der Rahmen nicht zerbricht.
Nach dem ersten Schleifen und Aufbringen von Schnellschleifgrundierung sieht es so aus. Damit man den Ansatz zwischen den aufeinander liegenden Leisten nach dem Lackieren nicht sieht, sollte man den Rahmen komplett von außen dünn Spachteln. Die jeweils obere Leiste habe ich von hinten mit der Oberfräse bearbeitet, so das etwa 4mm dünner Rand stehen blieb. Dies geschah selbstverständlich noch vor dem Zusammenleimen des Rahmens.
Dieses Bild zeigt die Uhr nach dem Einbau der Elektronik von hinten. Einige Platinen sind hier noch nicht entgültig befestigt worden. In der Mitte sieht man die Platine mit dem Multiplexer, an die alle Displays angeschlossen sind.
Fertig sieht die Uhr in etwa so aus. Um ein Grad-Symbol zu bekommen, habe ich ein kleines Quadrat aus Papier auf die Quadratischen 10 x 10mm Flächendisplays geklebt. Das evtl. Minuszeichen der Außentemperatur wird entweder direkt vor der einzelnen Ziffer oder vor der zweiten Ziffer angezeigt, je nachdem ob die Temperatur einstellig ist. Das g-Segment des Zehner-Displays der Außentemperatur ist dazu ebenso wie das Minuszeichen am 74HC573 angeschlossen.
Die Frontscheibe ist eine 2mm dünne entspiegelte Glasscheibe, die man auch in Bilderrahmen verwendet. Diese habe ich mit PKW-Tönungsfolie (schwarz, 20% Lichtdurchlässigkeit, nicht tiefschwarz mit 4% Lichtdurchlässigkeit!) von hinten versehen. Das Ergebnis ist eine perfekte Oberfläche. Das Mittelgrau der dahinterliegenden LED-Anzeigen und des Rahmens sind dunkel, die Helligkeit der Displays ist immer noch sehr gut (dank hyperroter Variante).